Im März 2004 bekam ich von Hans-Georg Evers 8 kleine Corydoras maculifer. Leider starben bei der Eingewöhnung 3 der Welse an einer bakteriellen Entzündung des Bauchraumes, die durch den Umsetzstreß und die neue Umgebung ausgebrochen ist. Die restlichen 5 Corydoras maculifer entwickelten sich gut und wuchsen langsam aber stetig. Bis Ende 2004 glaubte ich nur Männchen zu besitzen, da alle gleich in der Körperform und -grösse waren. Doch innerhalb weniger Wochen wuchsen 2 Tiere wesentlich schneller und wurden richtig “bullig” (Siehe Bild: Weibchen). Der Grössenunterschied zwischen meine Männchen und Weibchen ist bemerkenswert. Da ich noch keine anderen Corydoras maculifer gesehen habe, kann es auch eine Ausnahme sein. Gleichzeitig fanden auch die ersten typischen Rangeleien und Kämpfe statt. Es ist immer wieder erstaunlich, dass sich die Corydoras maculifer bei diesen rasanten Kämpfen keine Verletzungen oder geprellte Mäuler holen. Bald danach fand ich im ganzen Becken verstreut etliche kleine , unscheinbare Eier. Die meisten waren befruchtet und entwickelten sich ohne Probleme. Während der Eientwicklung werden die guten Eier fast schwarz und lassen sich erfreulicherweise ganz einfach von unbefruchteten Eiern unterscheiden. Für eine erfolgreiche Aufzucht sollte man sich etwas mehr Mühe geben, sonst kann es zu plötzlichen Todesfällen kommen. Die Geschlechter lassen sich bei halbwüchsigen Corydoras maculifer kaum unterscheiden, bei Grösseren ist der Unterschied anhand der Körperform und -grösse einfach zu erkennen.
Corydoras maculifer Paar 61+48mm 2 Jahre
Corydoras maculifer Weibchen 61mm 2 Jahre
Corydoras maculifer Männchen 48mm 2 Jahre
Corydoras maculifer 10 Tage mit “spitzkopfpanzerwelstypischen” dunkelem Jungfischfleck
Corydoras maculifer 14 Tage